Als „eine Künstlerin, die das Publikum mitnimmt und die Grenzen der Percussionwelt erkundet und verschiebt“ wird Vivi Vassileva nicht nur für ihre brillante Technik, sondern auch für ihre herausragende Virtuosität und ihre athletische Performance gefeiert. An der Spitze einer neuen Generation von Schlagzeugern stehend, bringt sie das Schlagzeug als Instrument des 21. Jahrhunderts zur Geltung.
Die Saison 2024/25 hält zahlreiche Höhepunkte für Vivi Vassileva bereit, darunter die Uraufführung eines neuen Schlagzeugkonzerts von Sauli Zinovjev gemeinsam mit dem Beethoven Orchester Bonn. Ihr äußerst erfolgreiches Debüt mit der Philharmonie
Luxemburg in der letzten Saison, resultiert diese Saison in einer europaweiten Tour, welche unter anderem in Wien Halt macht. Vivi Vassileva wird außerdem zwei sehr renommierte Schlagzeugkonzerte aufnehmen, zum einen Daníel Bjarnassons Inferno, zusammen mit dem Iceland Symphony Orchestra, und zum anderen Gregor A. Mayrhofers Recycling Concerto mit dem SWR Symphonieorchester. Außerdem steht sie, wie schon in der vorherigen Saison, abermals an der Spitze der The Percussive Planet Reihe des Wiener Konzerthauses. Ihre Kammermusik Projekte führen sie unter anderem in die Tonhalle Zürich, zum Brucknerhaus Linz, und ins Wiener Konzerthaus. Vivi Vassileva wird auch zu angesehen Festivals, wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Gstaad Menuhin Festival oder auch dem Beethoven Fest in Bonn zurückkehren.
Seit 2019 ist sie bei Outhere Music France für deren Label Alpha Classics unter Vertrag. Auf ihrem Debütalbum Singin‘ Rhythm sind Werke von Guillo Espel, Eric Sammut, Oriol Cruixent und Keiko Abe zu hören, die meisten davon Ersteinspielungen, daneben aber auch einige selten zu hörende oder uraufgeführte Arrangements und Kompositionen von Vassileva selbst.
Vassileva begann ihre Ausbildung im Alter von zehn Jahren bei Claudio Estay und wurde später als jüngstes Mitglied in das Bundesjugendorchester Deutschlands aufgenommen. Es folgten weitere Erfolge, darunter Preise bei internationalen Wettbewerben und Sonderpreise beim renommierten ARD-Musikwettbewerb 2014. Für ihre eigene Komposition und Bearbeitung des bulgarischen Volkslieds Kalino Mome erhielt sie den Kulturkreis Gasteig Musikpreis 2016. Im Jahr 2017 erhielt sie den Bayerischen Kunstförderpreis und in 2023 den Leonard-Bernstein Preis. Vivi Vassileva ist Absolventin der Universität Mozarteum Salzburg wo sie unter der Leitung von Martin Grubinger studierte.
Preise
- Leonard Bernstein Award 2023
- Bayerischer Kunstförderpreis in der Sparte Musik 2017
- 1.Preis im Wettbewerb um den Musikpreis des Kulturkreises Gasteig 2016
- 2 Sonderpreise im 63.ARD-Musikwettbewerb in München 2014:
- U21-Sonderpreis von BR-Klassik
- Sonderpreis der Mozart-Gesellschaft München
- 1.Preis im Musikförderungswettbewerb des Konzertvereines Ingolstadt 2013
- 1.Preis mit ADAMS- Sonderpreis beim Internationalen Marimba Wettbewerb „Marimba Festiva“ in Nurnberg
- 2010 Bronze Medaille internationaler Marimba Wettbewerb „Marimba Mania“ in Paris
„Wir haben das Jahrhundert der Schlagzeuger. Schlagzeug ist das älteste Instrument der Welt und gleichzeitig im Moment sehr, sehr neu.“
— Vivi Vassileva
Vivi Vassileva spielte als Solistin bereits mit folgenden Orchestern:
Gürzenich Orchester Köln, hr-Sinfonieorchester, Philharmonie Luxembourg, DSO-Berlin, Wiener Symphoniker, Britten Sinfonia, Wiener Kammerorchester, Sinfonieorchester Wuppertal, Münchner Symphoniker, Residentie Orkest, Sinfonieorchester Hagen, National Polish Radio Orchestra, Norwegian Radio Orchestra, Dresdner Philharmonie, Schleswig-Holstein Festival Orchester, Hofer Symphoniker, Nürnberger Symphoniker, Wiener Jeunesse Orchester, Bayerisches Landesjugendorchester, Neue Philharmonie München, Sofia Solisten, Baltic Neopolis Orchestra, Orchestra of Conservatorio Superior de Castellon, Philharmonie Südwestfalen, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Sinfonieorchester Liechtenstein, Konstellation Plus Orchester, Bergische Symphoniker, Philharmonie Salzburg, Bulgarian National Radio Orchestra, Musikkollegium Winterthur, Robert-Schumann Philharmonie Chemnitz